Im Februar 2024 hat sich die Deutsche Bischofskonferenz (DBK) deutlich positioniert: Nationalismus und christlicher Glaube sind unvereinbar. Die Freiburger Sozialethikerin Ursula Nothelle-Wildfeuer freut sich über diese klare Stellungnahme der DBK. In einer Podcastfolge mit der Herder-Korrespondenz führt sie aus, warum diese Aussage nicht nur politisch, sondern auch anthropologisch und theologisch fundiert ist. Hier geht es direkt zur Podcastfolge.
Kein Geld mehr vom Staat? Die Kirche und ihre Finanzen
Bis heute zahlt der Staat der Kirche eine hohe Geldsumme als Entschädigungsleistung für die Enteignung kirchlichen Besitzes im 19. Jahrhundert. Damit soll jetzt Schluss sein. Wie die Finanzierung in Zukunft auslaufen soll und wofür die Kirche diese Einnahmen bisher ausgab, das erfahrt Ihr in der neuen Podcastfolge des SWR Kultur. Mit dabei sind Prof. Dr. Ursula Nothelle-Wildfeuer von der theologischen Fakultät Freiburg, Prof. Dr. Thomas Schüller von der theologischen Fakultät in Münster und Stefan Werner, Mitglied im Rat der EKD und Direktor im Oberkirchenrat der Evangelischen Landeskirche in Württemberg.
Mein Thema und ich – Jonathan Burger: Rechtspopulismus als Herausforderung christlicher Sozialethik
Rechtspopulistische Parteien haben europaweit immer mehr Anhänger*innen. Wie kann gesellschaftlich wie kirchlich auf den Rechtspopulismus als wohl bleibender Herausforderung reagiert werden? Jonatan Burger hat in seiner Dissertation, die im August im Herder Verlag erscheint, erste Handlungsoptionen entworfen.
Die Caritas-Legende? Zur sozialpolitischen Relevanz von Kirchenfinanzen
Der Staat finanziert ungerechtfertigterweise die Kirchen mit ihrer Caritas bzw. Diakonie und die Kirchen schreiben sich diese Form der Nächstenliebe ungerechtfertigterweise auf ihre Fahnen. So der Vorwurf vieler kirchenkritischer Positionen. Was ist dran an diesem Vorwurf?
The next step of Humanity. Menschsein am Ende der Optimierungsschleife?
Der schönste Körper, das erfolgreichste Business, der erholsamste Urlaub: Selbstoptimierung ist eine prägende Tendenz des 21. Jahrhunderts. Können selbstoptimierende Praktiken zum nächsten Schritt des Menschseins, dem next step of humanity, führen?
Der lange Sommer der Migration
Es gibt kaum ein Thema, das die deutsche Gesellschaft im letzten Jahrzehnt mehr prägte als die Debatte um Fluchtbewegungen von 2015 nach Europa. Die Debatte war von einer scharfen Gegenüberstellung zwischen Gesinnungs- und Verantwortungsethik geprägt. Clarissa Wolk plädiert für eine Abkehr von der Unterscheidung zwischen Gesinnungs- und Verantwortungsethik.