Ethik ohne Gott? – Antrittsvorlesung von Prof. Dr. Alexis Fritz
Seit einem Jahr sind Prof.in Dr. Daniela Blum (Mittlere und Neuere Kirchengeschichte mit Kirchlicher Landesgeschichte) und Prof. Dr. Alexis Fritz (Moraltheologie)nun Lehrstuhlinhaber*innen an der Theologischen Fakultät Freiburg. Am 17. Oktober lasen beide ihre gemeinsame Antrittsvorlesung. Unter den aufeinander bezogenen Titeln „Geschichte mit Gott ?" und „Ethik ohne Gott ?" zeigten sie die Sinnhaftigkeit und Dimensionalität des Religiösen in ihrer jeweiligen Disziplin auf. Alexis Fritz hat anknüpfend an die Antrittsvorlesung für uns noch einmal zusammengefasst, in welchem Spannungsverhältnis theologische und religiöse Bezüge in einer Ethik, die für eine pluralistische Gesellschaft anschlussfähig sein will, stehen.
Queer: Wir sind’s – Elke Pahud de Mortanges zu Martin Niekaempers Fotoserie Gut. Katholisch. Queer
Die Fotoserie porträtiert queere Menschen der Bewegung #OutInChurch. Marie, Efra, Miki, Anne & all die anderen eint die Erfahrung: Faith spaces are no(t) safe spaces. Die Porträts erzählen von kirchlicher Macht und strukturellen Asymmetrien. Und davon, von wem her queere Menschen ins Recht zu setzen sind.
Roma locuta, causa finita – oder: Wie viel Wissenschaft verträgt die Kirche?
David Bayer hat sich im Rahmen seines Studiums mit rechtspopulistischen Erzählmustern in kirchlichen Lehrtexten beschäftigt. In unserem heutigen Beitrag fragt er, wie viel Wissenschaft sich das kirchliche Lehramt überhaupt zumuten will – und ob sich darin Parallelen zu rechtspopulistischer Rhetorik erkennen lassen.
6000 Abschiebungen – Ein zweifelhafter Erfolg
Abschiebungen als Erfolg in der Migrationspolitik? - Ursula Nothelle-Wildfeuer geht im neuen Artikel der Herder - Korrespondenz der Frage auf den Grund, was die Reduktion von sozialethischen Fragen im Migrationsbereich auf Zahlenkollektive statt menschliche Individuen zur Folge hat und welche gesellschaftliche Verantwortung Christ*innen zukommt.
Keine Kirche des Wohlstandsevangeliums
Gnade durch Leistung? Dem Weißen Haus zufolge gibt es das. In öffentlichen Aussagen der US-Regierung und deren Sprecher*innen, wird das Evangelium immer wieder für die Durchsetzung der eigenen politischen Interessen instrumentalisiert und missinterpretiert. Ursula Nothelle-Wildfeuer war im März 2025 in den USA und kritisiert diese Vereinnahmung des Evangeliums. Im neuen Artikel der Herder Korrespondenz lest ihr das ganze Statement.
„Kein Gott. Kein Staat. Kein Patriarchat!“ – Über Exklusionspotenziale feministisch-religiöser Akteur*innen und die Relevanz einer Teilhabe für Alle
Weltfrauentag? Kampftag für FLINTA*? Feministischer Kampftag? Seit 1921 demonstrieren jährlich am 08. März Menschen für Gleichberechtigung und weisen weltweit auf gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Ungleichheiten hin. Warum es wichtig ist, den Kampftag intersektional zu denken und feministisch-religiöse Subjekte miteinzubeziehen…