Wege aus der Diskrimierung

Die Teilhabe von Frauen an Amt und Macht in der Kirche ist ein zentraler Aspekt kirchlicher Glaubwürdigkeit, so Ursula Nothelle-Wildfeuer, die in ihrem Beitrag nach Wegen aus der Diskriminierung sucht.

Wege aus der Diskriminierung: Gerechte Teilhabe von Frauen an Amt und Macht in der Kirche

Wie glaubwürdig kann eine Institution sein, die – ganz im Sinne des Evangeliums – den einzelnen Menschen in seiner Würde in den Mittelpunkt stellt und sich darum die Orientierung an den Menschenrechten sehr zu eigen gemacht hat, die wichtige Kriterien entwickelt hat, um ad extra auf Missstände und Gerechtigkeitsdefizite in der Gesellschaft aufmerksam zu machen, die es aber nicht schafft, diese Maßstäbe auch ad intra, also im eigenen Kontext, anzuwenden? Ein, wenn nicht der Kristallisationspunkt dieser Debatte schlechthin ist die Frage nach der Teilhabe von Frauen an Amt und Macht in der Kirche.

Mit diesen Fragen hat sich Ursula Nothelle-Wildfeuer in der neuesten Ausgabe der Erfurter Zeitschrift „Theologie der Gegenwart“ beschäftigt. Der Titel des gesamten Heftes lautet „Wege aus der Diskriminierung“. In einem aktuellen Interview hat sie Fragen zum Thema beantwortet. Hier geht es zum Interview

 

Ursula Nothelle-Wildfeuer

Prof. Dr. Ursula Nothelle-Wildfeuer, Inhaberin des Lehrstuhls für Christliche Gesellschaftslehre an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg, forscht momentan u.a. zu Fragen nach dem Verhältnis von orthodoxem Sozialethos und christlicher Sozialethik, zu Fragen der Postwachstums- und Gemeinwohlökonomie und zu Entwicklungen im Kontext von KI und Arbeit 4.0.

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